Ein Mädchen nimmt eine Tablette mit einem Antihistaminikum mit Wasser ein, um die Allergiesymptome zu lindern. Ihre Mutter sitzt neben ihr und schaut ihr zu.

Antihistaminika: Kinder und die Behandlung ihrer Allergien

Antihistaminika können auch bei Kindern eine laufende Nase oder tränende Augen lindern. Allerdings ist es wichtig, dass du deinem Kind die richtigen Medikamente in der richtigen Dosierung verabreichst. Bei einigen Wirkstoffen treten bestimmte Nebenwirkungen eher auf, und manche Kinder können auf Arzneimittel sensibel reagieren.

Es ist generell empfehlenswert, dass du zunächst eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchst, bevor du deinem Kind ein Antihistaminikum zur Linderung der Symptome verabreichst. Unter ärztlicher Begleitung wird dir geholfen, das richtige Antihistaminikum sowie die passende Dosierung für dein Kind zu finden.

In diesem Artikel erhältst du einen Überblick, welche Antihistaminika für Kinder geeignet sind. In manchen Fällen reicht eine Behandlung mit Antihistaminika und anderen Medikamenten jedoch nicht aus, um die Beschwerden deines Kindes zu lindern. Deshalb sehen wir uns auch eine längerfristige Allergiebehandlung an, die infrage kommen kann.

Welche Antihistaminika können Kinder anwenden?

Bereits seit 1942 werden mit Antihistaminika Symptome ganzjähriger und saisonaler Allergien behandelt. Ärztinnen und Ärzte ziehen Antihistaminika der neueren zweiten und dritten Generation den älteren Antihistaminika der ersten Generation aufgrund der Nebenwirkungen vor. Zu den Antihistaminika der zweiten Generation gehören etwa Cetirizin, Loratadin, Desloratadin und Bilastin. Zu der dritten Generation gehört etwa der Wirkstoff Fexofenadin. Die richtige Dosis hängt vom Alter und Gewicht deines Kindes ab. Es gibt Tropfen, Säfte oder Tabletten (beispielsweise mit Cetirizin oder Loratadin) die eingenommen werden und auf den ganzen Körper wirken. Flüssige Zubereitungen wie Nasensprays oder Augentropfen (etwa mit Azelastin oder Levocabastin) wirken hingegen direkt am Wirkort.

Oral einzunehmende Antihistaminika der ersten Generation (etwa Dimetinden, Clemastin) zeigen im Vergleich zu den Antihistaminika der zweiten und dritten Generation häufiger bestimmte Nebenwirkungen wie etwa Schläfrigkeit. Neuere Antihistaminika der zweiten und dritten Generation sind bekannt dafür, dass sie seltener müde machen. Wenn Kinder und Erwachsene Antihistaminika der ersten Generation einnehmen, können ihre Leistungsfähigkeit und Prüfungsergebnisse darunter leiden. Erwachsene sollten aufgrund der erhöhten Unfallgefahr nach der Einnahme kein Fahrzeug steuern oder Maschinen bedienen.

Wie wirken Antihistaminika?

Antihistaminika blockieren die Wirkung von Histamin, also einen der Botenstoffe, die der Körper bei einer allergischen Reaktion freisetzt. Eine allergische Reaktion tritt auf, wenn sich das Immunsystem durch Stoffe wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare bedroht fühlt. Antihistaminika helfen dabei, die daraus resultierenden allergischen Symptome zu lindern. Diese zeigen sich bei deinem Kind durch eine verstopfte Nase und weitere Allergiesymptome.

 Infografik über die Wirkung von Allergiemedikamenten für Kinder. Weitere Details zu dieser Infografik sind unten aufgeführt.
 Infografik über die Wirkung von Allergiemedikamenten für Kinder. Weitere Details zu dieser Infografik sind unten aufgeführt.

Können Antihistaminika alle Allergiesymptome bei Kindern lindern?

Antihistaminika können dabei helfen, die folgenden allergischen Beschwerden zu lindern:

  • Allergische Rhinitis (Allergischer Schnupfen, Heuschnupfen): Niesen, laufende Nase oder verstopfte Nase
  • Allergische Konjunktivitis (allergische Bindehautentzündung): juckende, gerötete und tränende Augen
  • Urtikaria (Nesselsucht) oder Kontaktdermatitis (allergisches Ekzem): Hautausschlag mit Juckreiz
  • Allergische Reaktionen auf Lebensmittel

Die Wirkung von Antihistaminika tritt jedoch nicht schnell genug ein, um bei einem allergischen Schock im Rahmen der Selbsthilfe als Notfallmedikament als einziges Medikament eingesetzt zu werden. Ein allergischer Schock (Anaphylaxie, anaphylaktischer Schock) ist eine schwere und potenziell lebensbedrohliche systemische, also den ganzen Körper betreffende Reaktion, die tendenziell eher bei einer Lebensmittelallergie, Insektengiftallergie oder Medikamentenallergie auftreten kann. Zu den Symptomen zählen u.a. plötzlicher Blutdruckabfall und Atemnot. Kindern mit bekanntem Risiko für einen allergischen Schock wird für den Notfall üblicherweise ein Notfallset mit einem Adrenalin-Autoinjektor, einem Antihistaminikum (Tropfen, Saft oder Tabletten) und einem Glukokortikoid (Saft, Zäpfchen oder Tabletten) verordnet.

Das beste Antihistaminikum gibt es nicht, denn jedes Kind ist individuell und ebenso Allergien. Die Einnahmen und Verabreichungen variieren zum Teil erheblich: Einige Antihistaminika werden bis zu vier Mal täglich gegeben (etwa Augentropfen), andere ein- oder zweimal am Tag (Nasensprays).25 Oftmals führt auch nur die Kombination mehrerer Medikamente zu einer Symptomlinderung- auch hier gibt es individuelle Unterschiede. Wenn dein Kind in der Schule oder dein Kleinkind in der Kinderbetreuung ist, können solche Kriterien ausschlaggebend sein. Des Weiteren wirken lokal angewendete (topische) Arzneimittel wie Nasensprays und Augentropfen gezielt nur am Symptomort, sie haben weniger (systemische) Nebenwirkungen und ihre Wirkung setzt schneller ein als die oral einzunehmenden Darreichungsformen (etwa Tabletten). Dafür haben Letztere oft eine länger anhaltende Wirkung und lindern Beschwerden in allen Körperregionen. Die Anwendung eines Antihistaminikums abends vor dem Schlafengehen kann helfen, wenn die typischen Symptome besonders am Morgen auftreten. Kinder können dadurch beschwerdefreier in den Tag starten.26 Deine Kinderärztin oder dein Kinderarzt wird ein passendes Antihistaminikum empfehlen und wird dich auch darüber informieren, wann und wie du es deinem Kind korrekt gibst. Lies jedoch trotzdem immer die Packungsbeilage sorgfältig durch.

Was ist das beste Antihistaminikum für Kinder und wann erfolgt die Anwendung?

Das beste Antihistaminikum gibt es nicht, denn jedes Kind ist individuell und ebenso die entsprechenden Allergien. Die Einnahmen und Verabreichungen variieren zum Teil erheblich: Einige Antihistaminika werden bis zu vier Mal täglich gegeben (etwa Augentropfen), andere ein- oder zweimal am Tag (Nasensprays). Oftmals führt auch nur die Kombination mehrerer Medikamente zu einer Symptomlinderung - auch hier gibt es individuelle Unterschiede. Wenn dein Kind in der Schule oder dein Kleinkind in der Kinderbetreuung ist, können solche Kriterien ausschlaggebend sein.

Des Weiteren wirken lokal angewendete (topische) Arzneimittel wie Nasensprays und Augentropfen gezielt nur am Symptomort, sie haben weniger (systemische) Nebenwirkungen und ihre Wirkung setzt schneller ein als die oral einzunehmenden Darreichungsformen (etwa Tabletten). Dafür haben Letztere oft eine länger anhaltende Wirkung und lindern Beschwerden in allen Körperregionen.

Die Anwendung eines Antihistaminikums abends vor dem Schlafengehen kann helfen, wenn die typischen Symptome besonders am Morgen auftreten. Kinder können dadurch beschwerdefreier in den Tag starten.

Deine Kinderärztin oder dein Kinderarzt wird ein passendes Antihistaminikum empfehlen und wird dich auch darüber informieren, wann und wie du es deinem Kind korrekt gibst. Lies jedoch trotzdem immer die Packungsbeilage sorgfältig durch.

Topische Antihistaminika für Kinder: Lokal begrenzte Symptome lindern

Betreffen die Symptome nur einen Körperbereich, können topische Antihistaminika mit lokaler Wirkung die richtige Wahl sein. Einige der Medikamente sind bereits für Babys und Kleinkinder zugelassen, andere erst ab einem höheren Alter.

Bei einer verstopften Nase durch eine Allergie auf beispielsweise Pollen, Gräser, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze können antihistaminhaltige Nasensprays wieder die Atmung erleichtern. Es stehen ab einem gewissen Alter auch Nasensprays mit Glukokortikoiden oder einer Wirkstoffkombination aus einem Antihistaminikum und einem Kortikoid zur Verfügung.

Augentropfen lindern Beschwerden wie allergische Bindehautentzündungen direkt am Auge.

Salben oder Gele mit Antihistaminika lindern Hautbeschwerden nach Insektenstichen und -bissen.

Ein Vater hilft seiner Tochter bei der Anwendung eines Nasensprays, das ein Antihistaminikum enthält, um ihre durch Heuschnupfen verstopfte Nase wieder zu befreien.

Orale Antihistaminika für Kinder

Orale, also über den Mund einzunehmende Antihistaminika helfen, wenn stärkere oder mehrere Allergiesymptome gleichzeitig auftreten. Sie können nicht nur Heuschnupfensymptome lindern, sondern auch eine Nesselsucht (juckender und quaddeliger Ausschlag der Haut) oder werden bei allergischen Reaktionen auf Lebensmittel eingesetzt. Je nach Alter deines Kindes können Tabletten (auch Lutschtabletten und Schmelztabletten), Lösung (Tropfen), Saft oder Sirup in dieser Wirkstoffgruppe infrage kommen. Die Wirkung der meisten oralen Antihistaminika tritt etwa 30 Minuten nach der Einnahme ein. Manche Antihistaminika sind frei verkäuflich, andere gibt es nur auf Rezept. Die Einnahme sollte bei Kindern grundsätzlich nur auf ärztlichen Rat erfolgen.

Übrigens: Benutzt du salzwasserhaltiges Nasenspray, um die Allergieauslöser aus der verstopften Nase deines Kindes zu spülen, so verbessert es manchmal gleichzeitig die Wirkung oraler Antihistaminika. Hierdurch kann möglicherweise die Dosis des Antihistaminikums reduziert werden.

Ein Kind in einem weißen Kittel spielt Arzt und hört mit einem Stethoskop die Brust seines Teddybären ab.

Finde eine Facharztpraxis

Musst du mit deinem Kind eine Allergieärztin oder einen Allergiearzt aufsuchen?

Was kannst du tun, wenn Antihistaminika und andere Allergiemittel die Symptome nicht ausreichend lindern?

Wenn die bisherige Behandlung nicht ausreicht, also dein Kind weiterhin Beschwerden hat oder ihr das Problem an der Ursache packen wollt, dann könnte eine Allergie-Immuntherapie für dein Kind infrage kommen. Diese Behandlungsmöglichkeit zielt darauf ab, das Immunsystem neu zu trainieren. Oft reduziert die Allergie-Immuntherapie die Menge der eingenommenen symptomatischen Allergie-Medikamente deutlich und kann außerdem die Verschlimmerung der Allergie, z.B. die Entstehung von Asthma, verhindern. Sie ist in Form von Tabletten und Tropfen (SLIT) verfügbar, oder es werden Injektionen (SCIT) verabreicht. Deine Ärztin oder dein Arzt kann dich dazu informieren und einen Behandlungsplan für dein Kind erstellen.

Zusammenfassung

Antihistaminika sind häufig verwendete Allergiemedikamente für Kinder. Sie können lästige Allergiesymptome wie eine verstopfte und juckende Nase schnell lindern. Antihistaminika, die Kindern verabreicht werden, können die gleichen Wirkstoffe enthalten, wie sie auch in Mitteln für Erwachsene vorkommen. Allerdings gelten für jede Altersstufe unterschiedliche Dosierungen und Anwendungshinweise.

Das Risiko für bestimmte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit ist bei Antihistaminika der zweiten und dritten Generation niedriger. Deshalb werden sie bevorzugt eingesetzt. Es gibt äußerlich anzuwendende (topische) sowie einzunehmende (orale) Darreichungsformen. Viele sind rezeptfrei in einer Apotheke erhältlich, andere nur nach ärztlicher Verordnung. Lass dich in der Apotheke oder von deiner Ärztin bzw. deinem Arzt beraten, welches Arzneimittel für dein Kind das Richtige ist. Wenn ihr das Problem ursächlich angehen wollt, fragt nach einer Allergie-Immuntherapie!

Wir sind für euch Eltern da

Dem eigenen Kind bei seinen Allergiesymptomen zu helfen, kann für Eltern kompliziert sein, und zwar auch dann, wenn man selbst Erfahrungen mit einer Allergie hat. Mehr zum Thema Allergie bei Kindern findest du bei uns auf Facebook oder Instagram.

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Allergiecheck macht Allergiewissen verständlich für jeden und hält sich dafür an ein aufwendiges Redaktionsverfahren. Wir legen zum Beispiel Wert auf aktuelle und verlässliche Informationsquellen. Expertinnen und Experten der medizinischen Abteilung überprüfen unsere Inhalte, bevor wir sie an dich weitergeben. Das Experten- sowie auch das Redaktionsteam bemühen sich, jederzeit genau, gründlich, klar und objektiv zu sein. Unsere Redaktionsrichtlinien erklären im Detail, wie wir dies tun.

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Zuletzt medizinisch überprüft am: 20.12.23

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