Gräserallergie Kinder: Ein Leitfaden für Eltern

Der Sommer sollte die schönste Zeit für Kinder sein, eine Gräserallergie kann sie jedoch völlig vermiesen. Draußensein kann bei Kindern die für Heuschnupfen typischen Symptome wie eine laufende Nase, juckende Augen oder Atembeschwerden auslösen. Für diese weitverbreitete Allergie gibt es aber sowohl kurzfristig wirksame Behandlungsmöglichkeiten als auch eine auf die langfristige Besserung ausgelegte Therapie.

Eine Gräserpollenallergie tritt wirklich häufig auf: Bis zu 30% der Kinder und Erwachsenen sind weltweit davon betroffen. Das Erkrankungsrisiko ist höher, wenn Familienmitglieder bereits eine Allergie haben. Bekommst du als Elternteil im Sommer vielleicht auch geschwollene Augen und musst oft niesen?

Antihistaminika und Kortisonpräparate sind auch für Kinder erhältlich, um die Symptome einer Gräserallergie zu lindern. Die Ärztin oder der Arzt könnte auch eine Allergie-Immuntherapie (auch Hyposensibilisierung genannt) für dein Kind vorschlagen - falls nicht, frage danach. Eine Allergie-Immuntherapie zielt auf die eigentliche Ursache der Allergie ab. Sie kann das Risiko verringern, dass sich aus einer Allergie weitere, andere Allergien oder auch allergisches Asthma entwickelt.

Lies weiter, um mehr zu erfahren, etwa, wie dein Kind bei einer vermuteten Gräserallergie eine sichere Diagnose erhalten kann.

Heuschnupfen bei Kindern: Warum bekommen Kinder Gräserallergien?

Bei einer Gräserallergie reagiert das Immunsystem deines Kindes überschießend. Das bedeutet, es glaubt, dass Gräserpollen schädliche „Eindringlinge“ sind, vor denen der Körper geschützt werden muss. Das Immunsystem bildet fälschlicherweise Abwehrstoffe (Antikörper), die jeden erneuten Kontakt mit dem Allergieauslöser (Allergen) melden, woraufhin Allergiesymptome ausgelöst werden, um den Eindringling wieder zu bekämpfen.

Wenn ein Elternteil oder Geschwisterkind betroffen ist, haben Kinder ein Risiko von 40-60% ebenfalls an Allergien zu erkranken, welches auf 60-80% steigt, wenn beide Elternteile starke Allergiker sind. Auch Umweltfaktoren spielen bei der Entwicklung von Allergien eine oft unterschätzte Rolle. So sind Kinder aus Raucherhaushalten oder in einer Großstadt lebend häufiger von Allergien betroffen. Hier erhältst du mehr Informationen über die Risikofaktoren für Allergien.

Wenn du deinem Kind dabei zuhörst, wie es ständig mit offenem Mund atmet, könntest du annehmen, dass es an einer anhaltenden Sommererkältung leidet, anstatt an allergischer Rhinitis oder Heuschnupfen. Die Symptome sind ähnlich.

In welchem Alter bekommen Kinder Gräserallergien?

Eine Gräserpollenallergie kann im Kleinkindalter zum ersten Mal auftreten. Das Immunsystem deines Kindes muss zumindest einmal Kontakt mit dem Allergieauslöser gehabt haben, um sich darauf vorzubereiten, ihn beim nächsten Kontakt anzugreifen. Diesen Vorgang im Körper nennt man Sensibilisierung. Lies hier mehr dazu, was der Unterschied zwischen einer Sensibilisierung und einer Allergie ist. Viele Kinder leiden bereits im Schulkindalter unter einer Gräserpollenallergie.

Die übliche Jahreszeit für eine Pollenallergie hängt von eurem Wohnort ab. Normalerweise ist für den Flug von Gräserpollen der Sommer die Hochsaison, aber in einigen Klimazonen blühen Gräser das ganze Jahr über. Dein Kind könnte sich zudem an warmen, trockenen und windigen Tagen schlechter fühlen, da dann der Pollenflug besonders intensiv ist. Aber auch gewittrige Wetterlagen können zu Niesanfällen und sogar Asthmaattacken führen. Während eines Gewitters kommt es bereits in der Luft zur Schädigung der Pollenkörnerhülle und die Allergene werden schon in der Luft freigesetzt. Die Beschwerden können dann besonders heftig auftreten.

In welchem Alter bekommen Kinder Gräserallergien?

Eine Gräserpollenallergie kann im Kleinkindalter zum ersten Mal auftreten. Das Immunsystem deines Kindes muss zumindest einmal Kontakt mit dem Allergieauslöser gehabt haben, um sich darauf vorzubereiten, ihn beim nächsten Kontakt anzugreifen. Diesen Vorgang im Körper nennt man Sensibilisierung. Lies hier mehr dazu, was der Unterschied zwischen einer Sensibilisierung und einer Allergie ist. Viele Kinder leiden bereits im Schulkindalter unter einer Gräserpollenallergie.

Die übliche Jahreszeit für eine Pollenallergie hängt von eurem Wohnort ab. Normalerweise ist für den Flug von Gräserpollen der Sommer die Hochsaison, aber in einigen Klimazonen blühen Gräser das ganze Jahr über. Dein Kind könnte sich zudem an warmen, trockenen und windigen Tagen schlechter fühlen, da dann der Pollenflug besonders intensiv ist. Aber auch gewittrige Wetterlagen können zu Niesanfällen und sogar Asthmaattacken führen. Während eines Gewitters kommt es bereits in der Luft zur Schädigung der Pollenkörnerhülle und die Allergene werden schon in der Luft freigesetzt. Die Beschwerden können dann besonders heftig auftreten.

Wenn du deinem Kind dabei zuhörst, wie es ständig mit offenem Mund atmet, könntest du annehmen, dass es an einer anhaltenden Sommererkältung leidet, anstatt an allergischer Rhinitis oder Heuschnupfen. Die Symptome sind ähnlich.

Wenn du deinem Kind dabei zuhörst, wie es ständig mit offenem Mund atmet, könntest du annehmen, dass es an einer anhaltenden Sommererkältung leidet, anstatt an allergischer Rhinitis oder Heuschnupfen. Die Symptome sind ähnlich.

In welchem Alter bekommen Kinder Gräserallergien?

Eine Gräserpollenallergie kann im Kleinkindalter zum ersten Mal auftreten. Das Immunsystem deines Kindes muss zumindest einmal Kontakt mit dem Allergieauslöser gehabt haben, um sich darauf vorzubereiten, ihn beim nächsten Kontakt anzugreifen. Diesen Vorgang im Körper nennt man Sensibilisierung. Lies hier mehr dazu, was der Unterschied zwischen einer Sensibilisierung und einer Allergie ist. Viele Kinder leiden bereits im Schulkindalter unter einer Gräserpollenallergie.

Die übliche Jahreszeit für eine Pollenallergie hängt von eurem Wohnort ab. Normalerweise ist für den Flug von Gräserpollen der Sommer die Hochsaison, aber in einigen Klimazonen blühen Gräser das ganze Jahr über. Dein Kind könnte sich zudem an warmen, trockenen und windigen Tagen schlechter fühlen, da dann der Pollenflug besonders intensiv ist. Aber auch gewittrige Wetterlagen können zu Niesanfällen und sogar Asthmaattacken führen. Während eines Gewitters kommt es bereits in der Luft zur Schädigung der Pollenkörnerhülle und die Allergene werden schon in der Luft freigesetzt. Die Beschwerden können dann besonders heftig auftreten.

Wie kannst du erkennen, ob dein Kind möglicherweise Symptome einer Gräserallergie hat?

Ein wichtiger Hinweis ist das Auftreten der Symptome zu einer bestimmten Jahreszeit (Sommer). Die Kombination der bei deinem Kind auftretenden Symptome ist ein weiteres Indiz. Eine Gräserallergie beeinflusst vor allem die Nasen- und Atemwege. Aber lass uns zunächst auf Hautauffälligkeiten eingehen, da diese als erstes bei Kindern auffallen.

Hautbeschwerden bei einer Allergie gegen Gräser

Allergien können sich besonders bei Babys und Kleinkindern oft zunächst als Hautekzem zeigen. Spielen auf dem Rasen führt bei einigen Kindern zu Nesselsucht, was die umgangssprachliche Bezeichnung für Urtikaria ist. Der Kontakt mit Gras löst dabei eine allergische Reaktion aus. Gräserpollen können in der entsprechenden Pollenflugsaison bei Kindern mit einer Neurodermitis und gleichzeitig bestehender Sensibilisierung auf Gräserpollen Ekzemschübe auslösen. Eine Ärztin oder ein Arzt kann euch dabei helfen, die empfindliche Haut wieder besser in den Griff zu bekommen.

Gräserallergie & Kinder: Allergiesymptome der Nase

Wenn du dein Kind mit ständig offenem Mund atmen hörst, könntest du annehmen, dass es an einer langanhaltenden Sommererkältung leidet, anstatt an allergischer Rhinitis oder Heuschnupfen. Die Symptome sind auch ähnlich: eine juckende, verstopfte oder laufende Nase und Niesen sowie Nasensekret, das den Rachen hinunterfließt. Es kann bei starkem Pollenflug schlimmer werden und dein Kind zum Husten bringen.

Erkältungsviren und Pollen werden beide von der Luft übertragen. Kinder atmen sie ein, und es kommt zu Nasen- und Atemwegsbeschwerden. Ein wichtiger Unterschied zwischen einer Erkältung und Heuschnupfen ist jedoch, dass das (reichlich vorhandene) Nasensekret bei erkälteten Kindern wegen der bakteriellen Infektion eher gelbgrün und dickflüssig ist, bei Heuschnupfen hingegen typischerweise wässrig. Lies hier mehr über den Unterschied zwischen Erkältungen und Allergien.

Augenbeschwerden bei Kindern mit Gräserallergie4

Ärztinnen und Ärzte schauen nach charakteristischen Symptomen, etwa gerötete, juckende und tränende Augen, wenn sie vermuten, dass dein Kind auf Gras und Gräserpollen allergisch reagieren könnte.2 Eine allergische Bindehautentzündung ist ein weiteres häufiges Symptom, ähnlich wie der allergische Schnupfen. Diese tritt stärker auf, wenn die Pollenkonzentration hoch ist. Kinder können dann häufig dem Drang nicht widerstehen, sich ständig die Augen zu reiben. Jedoch kann das Reiben die Symptome zusätzlich noch verschlimmern.14

Gräserpollenallergie bei Kindern und allergisches Asthma bronchiale

Kinder mit Heuschnupfen leiden bis zu siebenmal häufiger auch unter Asthmasymptomen.15 Die frühzeitige Diagnose und ursächliche Therapie einer Gräserallergie kann das Risiko der Entwicklung eines allergischen Asthmas reduzieren. 16 Typische Symptome von Asthma sind Husten, Keuchen, Engegefühl in der Brust und Atembeschwerden.13

Gräserpollenallergie: Allergiesymptome im Mundraum

Einige Kinder mit Gräserallergie entwickeln einen Juckreiz im Mund und Hals, sobald sie bestimmte Nahrungsmittel essen. Grund hierfür ist, dass die Bestandteile (Proteine) mancher Lebensmittel denen der Allergieauslöser (Allergene) sehr ähneln. Das Immunsystem kann dann nicht zwischen Lebensmittel und Gräserpollen unterscheiden und reagiert in beiden Fällen allergisch. Das wurde früher als orales Allergiesyndrom (OAS) bezeichnet und wird heute pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie genannt, und zählt zu den Kreuzreaktionen. Beobachte dein Kind aufmerksam, wenn es frische Lebensmittel wie Orangen und Honigmelonen, Erbsen und Tomaten isst. Das Schälen und Kochen der Früchte oder des Gemüses kann bereits ausreichen, dass keine Beschwerden mehr auftreten. Andernfalls sollte dein Kind die auslösenden Lebensmittel meiden. Informiere jedoch bitte immer die Ärztin oder den Arzt, wenn dein Kind zum ersten Mal irgendwelche lebensmittelbedingten Allergiesymptome zeigt, um es nicht unnötig mit falschen Diäten einzuschränken.

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Auswirkungen einer Gräserallergie auf das Leben der Kinder

Heuschnupfen kann Kinder verschiedener Altersstufen auf unterschiedliche Weise stressen - und ihre Eltern ebenfalls. Genauso wie Erkältungen oder Übermüdung können Heuschnupfengeplagte Kinder unleidlicher und unruhiger sein als ihre gesunden Altersgenossen. Allergiebeschwerden können zudem den Schlaf stören. Bei Kindern mit Heuschnupfen treten schmerzhafte Ohren- und Nasennebenhöhlenentzündungen häufiger auf.

Sobald Kinder in die Schule kommen, fällt es ihnen aufgrund der Allergiebeschwerden oder eingenommenen Medikamente schwerer, sich zu konzentrieren. Viele wichtige Prüfungen finden in der Sommerzeit statt, die gleichzeitig die Hochsaison für Gräserpollen ist. Eine Studie unter britischen Jugendlichen ergab, dass sich diejenigen, die regelmäßig Symptome einer allergischen Rhinitis hatten oder Allergiemittel anwendeten, bei Prüfungen während der Pollensaison um eine Note verschlechterten. Zudem können die Kinder häufig nur noch teilweise an Sport und anderen Lieblingsaktivitäten im Freien teilnehmen.

Diagnose einer Gräserallergie bei Kindern

Allergietests helfen dabei, den Allergieauslöser – oder die Auslöser – deines Kindes richtig zu identifizieren. Bei einem Pricktest werden Tropfen verschiedener Allergenextrakte auf den Unterarm deines Kindes aufgetragen und mit einer kleinen Lanzette vorsichtig in die Haut eingebracht. Das Ergebnis ist positiv, wenn eine kleine rote Erhebung, etwa wie bei einem Mückenstich, entsteht. Bei Kindern mit Ekzemen sind diese Tests nicht ideal, da die Haut bereits geschädigt ist und hierdurch die Auswertung erschwert wird. Stattdessen kommt in solchen Fällen ein Bluttest infrage. Im Blut wird nach spezifischen Antikörpern gesucht, die auf eine Sensibilisierung gegenüber bestimmten Allergenen hinweisen.

Eure Ärztin oder euer Arzt wird die Ergebnisse des Allergietests zusammen mit allen Symptomen deines Kindes, seiner und der Krankengeschichte der Familie auswerten.

Ein Kind, bei dem ein Pricktest auf Gräserallergie durchgeführt wird. Der Arzt träufelt Tropfen mit Pollenextrakt auf seinen Unterarm.

Diagnose einer Gräserallergie bei Kindern

Allergietests helfen dabei, den Allergieauslöser – oder die Auslöser – deines Kindes richtig zu identifizieren. Bei einem Pricktest werden Tropfen verschiedener Allergenextrakte auf den Unterarm deines Kindes aufgetragen und mit einer kleinen Lanzette vorsichtig in die Haut eingebracht. Das Ergebnis ist positiv, wenn eine kleine rote Erhebung, etwa wie bei einem Mückenstich, entsteht. Bei Kindern mit Ekzemen sind diese Tests nicht ideal, da die Haut bereits geschädigt ist und hierdurch die Auswertung erschwert wird. Stattdessen kommt in solchen Fällen ein Bluttest infrage. Im Blut wird nach spezifischen Antikörpern gesucht, die auf eine Sensibilisierung gegenüber bestimmten Allergenen hinweisen.

Eure Ärztin oder euer Arzt wird die Ergebnisse des Allergietests zusammen mit allen Symptomen deines Kindes, seiner und der Krankengeschichte der Familie auswerten.

8 Tipps zur Vermeidung von Symptomen einer Gräserallergie

Kinder mit Allergien sollten den oder die entsprechenden Auslöser möglichst vermeiden.1,2 Das ist bei Gräserpollen jedoch sehr schwer, daher haben wir einige hilfreiche Tipps für die Sommerzeit für euch zusammengestellt:

  1. Überprüfe jeden Morgen in unserer Pollenflugvorhersage, z.B. in der klarify-App, den Pollenflug in deiner Nähe. Wenn viele Pollen fliegen, halte Türen und Fenster geschlossen.
  2. Eine an den Seiten abgeschlossene Sonnenbrille („Wrap-around-Sonnenbrille“) hilft dabei, herumfliegende Pollen von den Augen deines Kindes abzuhalten.
  3. Beim Rasenmähen sollte dein Kind drinnen bleiben. Haltet euren Rasen kurz, denn nur wenn das Gras eine bestimmte Höhe erreicht, blüht es und setzt seine Pollen frei.
  4. Wenn dein Kind Hautausschläge vom Kontakt mit Gras bekommt, sollte es sich am besten nicht im Gras wälzen. Möglicherweise müsst ihr kurze Hosen gegen lange Hosen austauschen. Ermuntere zudem dein Kind dazu, Strümpfe und Schuhe zu tragen.
  5. Lasse dein Kind Hände und Gesicht waschen, wenn es nach dem Spielen im Freien oder nach der Schule nach Hause kommt und wechsele seine Kleidung noch im Hausflur, so werden weniger Gräserpollen in der Wohnung verteilt. Das Haare waschen (insbesondere) vor dem Schlafengehen ist ebenfalls eine empfehlenswerte Maßnahme, um anhaftende Pollen herauszuwaschen.
  6. Lasse keine Haustiere ins Schlafzimmer deines Kindes. An Katzen und Hunden können ebenfalls viele Pollen haften.
  7. Wenn du Urlaub buchst, überlege, ans Meer zu fahren, wenn dies möglich ist. Solange der Wind vom Meer aufs Land bläst, ist dort die Pollenkonzentration meist niedriger. Einen geringeren Pollenflug findest du ebenfalls in den Bergen ab 1.500 Metern Höhe.
  8. Erstelle eine Liste mit unterhaltsamen Aktivitäten im Haus: Bereitet Eis am Stiel zu, erlebt aufregende Abenteuergeschichten in einer gemütlichen Leseecke, baut Verstecke und spielt Zelten gehen. Werdet kreativ!

Die Therapie der Gräserpollenallergie bei Kindern

Trotz aller Anstrengungen zur Allergenvermeidung können die Symptome oft nicht ganz verhindert werden. Daher wird eure Ärztin oder euer Arzt vermutlich Allergiemedikamente für dein Kind empfehlen.

Kurzfristige Linderung der Symptome einer Gräserallergie

Für die kurzfristige Linderung der Beschwerden kommen symptomatisch wirkende Medikamente (wie z.B. Antihistaminika oder Kortison) zur Anwendung. Ihre Wirkdauer ist begrenzt und die Anwendung ändert nichts an der zugrundeliegenden Erkrankung. Sprich rechtzeitig vor der nächsten Pollensaison mit eurer Ärztin oder eurem Arzt, damit der Schnupfen erst gar nicht den Alltag deines Kindes durcheinanderbringt. Halte dich an die Anwendungsempfehlungen deiner Ärztin oder deines Arztes und lies aufmerksam den Beipackzettel durch. Bewahre zudem jegliche Medikamente immer außerhalb der Reichweite von Kindern auf.

Bitte bedenke jedoch, dass symptomatische Allergiemedikamente allergische Symptome nur vorübergehend in Schach halten und als alleinige Therapievariante nicht ausreichen können. Außerdem kann sich eine Allergie mit der Zeit verschlimmern. Es können weitere Auslöser hinzukommen oder die Symptome an Nase und Augen gehen auf die Lunge über, wodurch es zu einem Etagenwechsel - dem allergischen Asthma – kommen kann.

Ein glückliches Kind entspannt sich auf dem Rasen und schützt mit den Händen die Augen vor der Sonne. Die Allergie-Immuntherapie gegen Allergien kann dazu beitragen, die Symptome der Gräserallergie zu reduzieren.

Langfristige Linderung bei Gräserallergie: Allergie-Immuntherapie (AIT)

Eine Allergie-Immuntherapie (auch Hyposensibilisierung genannt) kann im Gegensatz zu einer symptomatischen Behandlung einer Verschlimmerung der Allergie entgegenwirken. Das Ziel der Allergie-Immuntherapie ist es, die übertriebene Reaktion deines Immunsystems auf das eigentlich harmlose Allergen wieder richtig zu trainieren.

Auch der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) hält eine frühzeitige Allergie-Immuntherapie für wichtig, da sie die bisher einzige ursächliche Behandlungsmöglichkeit für eine Allergie ist und Beschwerden sowie Medikamentenverbrauch verringern kann. Sie kann dadurch zu einem normalen und fröhlichen Kinderleben umgeben von Freunden und Natur beitragen.

Die Allergie-Immuntherapie gegen Gräser ist in Form von Tabletten, die sich unter der Zunge auflösen, Tropfen oder Injektionen erhältlich.

Lasst euch von eurer Ärztin oder eurem Arzt zu einer passenden Therapie beraten.

Langfristige Linderung bei Gräserallergie: Allergie-Immuntherapie (AIT)

Eine Allergie-Immuntherapie (auch Hyposensibilisierung genannt) kann im Gegensatz zu einer symptomatischen Behandlung einer Verschlimmerung der Allergie entgegenwirken. Das Ziel der Allergie-Immuntherapie ist es, die übertriebene Reaktion deines Immunsystems auf das eigentlich harmlose Allergen wieder richtig zu trainieren.

Auch der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) hält eine frühzeitige Allergie-Immuntherapie für wichtig, da sie die bisher einzige ursächliche Behandlungsmöglichkeit für eine Allergie ist und Beschwerden sowie Medikamentenverbrauch verringern kann. Sie kann dadurch zu einem normalen und fröhlichen Kinderleben umgeben von Freunden und Natur beitragen.

Die Allergie-Immuntherapie gegen Gräser ist in Form von Tabletten, die sich unter der Zunge auflösen, Tropfen oder Injektionen erhältlich.

Lasst euch von eurer Ärztin oder eurem Arzt zu einer passenden Therapie beraten.

Zusammenfassung

Kinder mit einer Gräserpollenallergie niesen den ganzen Sommer über, haben eine laufende oder verstopfte Nase sowie juckende Augen. Das hält sie von ihren Lieblingsaktivitäten ab, beeinträchtigt ihr soziales Leben und verschlechtert die Konzentration und Leistung in der Schule. Die Allergene der Gräserpollen können auch Asthma auslösen. Eine Allergenvermeidung ist kaum möglich. Eine frühzeitige und ursächliche Allergie-Immuntherapie kann helfen, die Allergiesymptome und den Bedarf an symptomatischen Medikamenten zu reduzieren. Sprich vertrauensvoll und rechtzeitig mit eurer Ärztin oder eurem Arzt, um eine für Euch passende Behandlungsmöglichkeit zu finden.

Hilf deinem Kind, den Sommer zu genießen

Vielen Dank, dass du diesen Artikel über Kinder mit Gräserallergie gelesen hast. Eine Allergie gegen Gräserpollen kann den Sommer vieler Familien stark beeinträchtigen. Daher hoffen wir, die Informationen und Tipps im Artikel helfen euch. Du findest uns auch auf Facebook und Instagram.

Allergiecheck macht Allergiewissen verständlich für jeden und hält sich dafür an ein aufwendiges Redaktionsverfahren. Wir legen zum Beispiel Wert auf aktuelle und verlässliche Informationsquellen. Expertinnen und Experten der medizinischen Abteilung überprüfen unsere Inhalte, bevor wir sie an dich weitergeben. Das Experten- sowie auch das Redaktionsteam bemühen sich, jederzeit genau, gründlich, klar und objektiv zu sein. Unsere Redaktionsrichtlinien erklären im Detail, wie wir dies tun.

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Zuletzt medizinisch überprüft am: xx Monat 2023 [Aktualisierung bei erheblichen lokalen Änderungen am Haupttext]

Referenzen

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